Wer nur einem Menschen das Leben rettet ...

… rettet die ganze Welt! – So steht es im Talmud, und so stelle ich auf dieser Seite ein persönliches Projekt vor!

Es handelt sich an dieser Stelle um die Unterstützung einer bestimmten Person, nämlich Andrei Jigan aus Bender in Pridnestrovie, ein ehemaliges Straßenkind, mittlerweile Mitte 30, verheiratet und hat zwei Söhne. 

Als schwer Sehbehinderter erhält er eine monatliche Rente von umgerechnet 50€, mit der aber die Miete für seine Wohnung komplett bezahlt werden muss! Somit hat er nachdem er seine Miete bezahlt hat, faktisch kein Geld mehr zu leben!

Er lebt demnach von dem Geld, das er von (recht wenigen) Freunden bekommt sowie vom Handel mit gebrauchten Gegenständen, die er auf dem Basar im Bender verkauft. Mit dem Erlös hat er Geld zum Leben, muss aber auch den Transport der Gegenstände bezahlen, da sie nicht über eine gemeinnützige NGO transportiert werden dürfen!

Verkauf der Geräte auf dem Basar in Bender

WICHTIG: Hilfsgüter werden nicht verkauft!!

An dieser Stelle möchte ich deutlich machen, dass die Sachspenden allesamt auf Kosten von Andrei Jigan nach Pridnestrovie transportiert werden, und keine Transporte von gemeinnützigen NGOs wie Hoffnungsträger Ost finanziert bzw. durchgeführt werden!

Demnach ist es auch nicht möglich, für die persönliche Unterstützung von Andrei Jigan an Hoffnungsträger Ost Geldspenden zu überweisen, sondern nur über den virtuellen Spendenhut.

Wie kann ich aktuell unterstützen?

Ich habe die Unterstützungsmöglichkeiten bewusst an den Anfang der Seite gesetzt, damit man nicht ans Ende scrollen muss, um den aktuellen Bedarf zu erfahren!

Stand: Mai 2025

Wird regelmäßig aktualisiert!

Ich sammle gut erhaltene, funktionierende Gebrauchsgegenstände, die nicht mehr benötigt werden, insbesondere aus Haushaltsauflösungen. Sie müssen einfach zu transportieren sein und möglichst kompakt verpackt werden.

Deshalb sammle ich aufs Erste:

Koffer und Reisetaschen

Diese sind nicht nur ideal zum Transport der Gegenstände, sondern können darüber hinaus im leeren Zustand verkauft werden!

Darüber hinaus folgende Gegenstände:

  • Rasenmäher (Benzin oder elekrtisch): Verkaufen sich im Frühjahr sehr gut!
  • elektrisches Handwerkzeug: Bohrmaschinen, Stichsägen, Schwingschleifer, Handsägen, …
  • Musik-Abspielgeräte wie Kassettenrekorder, Plattenspieler, CD-Spieler – zwar alte Technik, aber sehr gefragt!
  • Laptops, Handys, die funktionieren
  • Elektrische Haushaltsgeräte: Handmixer, Küchenmaschine, Eierkocher, aber keine Kaffeemaschinen
  • Werkzeuge: Scheren, Zangen, Schraubenzieher, Mutternschlüssel, …
  • Hausrat nach Rücksprache

Mit dem Erlös lebt nicht nur seine Familie, sondern auch Behinderte und Verstoßene, denen es noch schlechter geht wie ihm! Alles, was er einnimmt, davon profitieren auch andere! Wie Sie dabei unterstützen können, erfahren Sie am Ende der Seite.

Ich habe etwas anzubieten! Was tun?

  1. Bitte fotografieren Sie die Gegenstände und schicken Sie mir das Foto mit Ihrem Namen und Wohnort an meine Handy-Nummer: +49-171-2444103 (Whatsapp, Signal, Telegram)
  2. Ich kläre den Bedarf und setze mich mit Ihnen in Verbindung!

Letztendlich entscheidet Andrei Jigan, was er nimmt, denn er muss den Transport finanzieren.

Andrei Jigan - als Straßenkind aufgewachsen!

Im Jahr 2023 lernte ich Andrei Jigan kennen, mit dem ich Weihnachtspäckchen an Kinder sowie Behinderte weitergeben konnte. Wenn ich bei ihm bin, unterstütze ich ihn als Fahrer seines Busses, da er zu über 90% sehbehindert ist und demnach selbst nicht fahren kann.

Dort lernte ich seine Arbeit unter den Ärmsten der Armen fernab jeglichem Glanz der Sowjet-Nostalgie kennen. Er ist verheiratet und Vater zweier Söhne.

Das ist aber nicht selbstverständlich, denn seine Kindheit schaffte definitiv nicht die besten Voraussetzungen für die Gründung einer gesunden Familie!

Familie Andrei Jigan mit Fritz Wolf

Andrei Jigan wurde kurz vor dem Bürgerkrieg in Moldau in der Stadt Bender geboren. Seine schwer sehbehinderten Eltern arbeiteten in einer Behindertenwerkstatt, die einige Jahre später geschlossen hat. Ohne Geld und Perspektive begannen Andreis Eltern an zu trinken und schickten den damals achtjährigen Jungen zum Betteln an den Zug- und Busbahnhof von Bender. Da auch Andrei schwer sehbehindert war, trug er eine dicke Brille, die Mitleid erregte. Brachte er nicht genug Geld nach Hause, gab es Schläge. In seinem Elternhaus gab es viel Streit, und die Polizei ging ein und aus. Einmal wurde er ausgeraubt, seine Einnahmen wurden gestohlen, und er wurde zusammengeschlagen. Als er ohne Geld zu Hause angekommen ist, bekam er erneut Schläge. Er musste zeitweise auf der Straße leben und übernachtete in den Kanalschächten zusammen mit Ratten und allem möglichen Getier. Als er zehn Jahre alt war, verließ der Vater die Familie und seine Mutter wurde paralysiert und gelähmt. Danach musste Andrei seine bettlägerige Mutter pflegen. Es gab keine Dusche und keine Waschmaschine, schmutzige Wäsche wurde weggeworfen und vom Müll einigermaßen saubere Wäsche besorgt. Als er zwölf Jahre alt war, starb seine Mutter.

Wie es danach weiterging, erzählt er in dem folgenden Video auf russisch, das auf deutsch übersetzt wurde.

Arbeit unter den Behinderten in Pridnestrovie

Seine jetzige Arbeit unter Behinderten beschreibt folgendes Video:

Es werden Geschenke und Lebensmittelpakete im Wert von 20€ an denen verteilt, die weder Geld noch Perspektive haben!

Wie kann ich helfen?

Die Arbeit für die Behinderten und der Lebensunterhalt für Andrei und seine Familie sind sauber getrennt!

Folgende Hilfsgüter werden für Behinderte insbesondere benötigt und werden von Hoffnungsträger Ost transportiert. Hierfür muss Andrei nichts zahlen, und diese Güter werden von ihm auch nicht verkauft!

  • Rollstühle (einfach, nicht elektrisch, müssen auf schlechten Straßen einsetzbar sein)
  • Windeln für Erwachsene, Binden, Bettunterlagen, etc.
  • Hygieneartikel