Drei Monate nach Moldawien - was motiviert mich?

Hier hin werde ich Ende April mit meinem Auto fahren und plane, für drei Monate bis Ende Juli unterwegs zu sein. – entweder an diesen Orten oder unterwegs. Es ist für mich eine besondere Reise, um vor Ort zu sein, die rumänische Sprache besser zu lernen, gemeinsam mit meinen Freunden dort zu lachen, zu weinen, zu hoffen, zu beten und zu bangen – aber auch Hoffnung weiterzugeben, die ich in Jesus Christus habe!
Ich will nicht mit leeren Händen kommen, sondern möchte mit einem LKW Hilfsgüter und Osterpäckchen für Kinder in der ärmsten Region Moldawiens an der Grenze zu Transnistrien und vielleicht auch in Transnistrien selbst und der Ukraine weitergeben. In dieser Region leben auch viele ärmere ukrainische Flüchtlinge, und die Angst vor der Ausweitung des Krieges in diese Region ist allgegenwärtig.
In dieser Zeit habe ich vor, für 1-2 Wochen von dort übers Pfingstfest nach Israel zu reisen, fliege danach wieder nach Moldawien zurück, und würde mich über Besuch in der Woche von 20.-27. Juni freuen!
Anfang Juli fahre ich wieder zurück über Rumänien in die Batschka, im Norden Serbiens, wo meine Vorfahren her kommen. Der Besuch wird für mich sehr persönlich, da dort das Massengrab ist, in dem mein Urgroßvater zusammen mit 211 Männern des Dorfes von den Partisanen im November 1944 umgebracht wurden, weil sie Deutsche, Donauschwaben waren. Mir ist es ein Anliegen, auch dort meine Hand zu Frieden, Hoffnung und Versöhnung auszustrecken. Danach fahre ich über Ungarn und Österreich wieder nach Hause.
Ich werde in dieser Zeit keinen Blog über jeden Tag schreiben, sondern immer mal wieder Videos über die Höhepunkte und besondere Erlebnisse dieser Reise machen. Diese Videos werde ich auf dieser Reise teilen.
25. Februar: Start mit der Osterpäckchenaktion
Es sind noch fast zwei Monate bis es losgeht! In dieser Zeit bereite ich mich vor und habe mit der Osterpäckchen-Aktion gestartet. In diesem Video erkläre ich die Packliste und gehe auf praktische Fragen ein, die mir immer wieder gestellt werden.
Die Deutsche Welle stellt mein Reiseziel vor
Wo es eigentlich hingeht, und wohin die Hilfsgüter und Osterpäckchen gebracht werden, stellte die Deutsche Welle Anfang März vor:
Ost-Moldawien am Westufer des Nistrus sowie moldawische Exklaven in Transnistrien – Molovata Noua! Neben den aktuellen Sorgen um das Wiederaufleben des Krieges sind die Menschen dort extrem arm, es herrscht Alkoholismus und Perspektivlosigkeit. Sowohl auf der moldawischen als auch auf der transnistrischen Seite verlassen die Menschen die Region, zurück bleiben Arme, Alte und Kinder.
In die verlassenen Häuser leben arme ukrainische Flüchtlinge.